Biberrunde

Mit den Jahren hat man so seine Lieblings Laufstrecken. Eine von mir geht fast immer dem Wasser entlang. Von Entfelden die Suhre, bis sie in die Aare fliesst. Dabei bekommt sie unterwegs noch Verstärkung durch Uerke und Wyna. Dann geht es die Aare flussaufwärts und kurz vor dem Schachen vom Wasser weg, kurz durch Aarau und durch den Wald zurück.

Die Streckenlänge variiert zwischen 14.5 und 20 Km. Früher nannte ich sie die „Aarerunde“. Nun kann man aber auch Biberrunde sagen, denn entlang der Suhre sieht man an mehreren Stellen Aktivitäten des putzigen Nagetieres. Schaut man genauer hin, ist sogar eine Strategie auszumachen. Einerseits frisst er fast ausschließlich Bäume an, die flussabwärts kurz vor Brücken stehen. Vermutlich in der Hoffnung, das Treibholz kann sich an der Brücke verfangen und somit besser aufstauen. Eine weitere interessante Beobachtung ist, dass er zumeist mehrere Bäume nebeneinander anfrisst, aber noch den mittlere Kern des Baumstammes stehen lässt. Hat er dann genug Bäume präpariert, kann er sie ohne großen Aufwand fällen und somit rasch einen Staudamm errichten.

Leider bin ich bislang noch keinem Biber auf der Strecke begegnet. Muss wohl noch öfters die Biberrunde laufen.

Neue Brücke

Wenn man die Datenaufzeichnung meiner morgendlichen Laufrunde ( http://connect.garmin.com/activity/125952434# ) auf der Karte sieht, könnte man meinen, ich hätte zwischen Km 7 und 8 die Suhre durchquert. Ich kann beruhigen. Bin außer der üblichen Schweißabsonderung nicht nass geworden.

Es wurde an der Mündungsstelle der Suhre in die Aare lediglich eine neue Brücke erbaut, nur wenige Meter neben der alten.

Eine wunderschöne Holzkonstruktion. Die alleine ist einen Herbstspaziergang dorthin wert.