In Memorial

Meldung 2015 zur Grünen Woche: Das deutsche Karakulschaf ist vom Aussterben bedroht.

Karakulschaf, so lange schlummert dieses Tier in der Hinterkammer meines Gehirns. In den 70er Jahren tauchte es auf. Mein Stadtkindkosmos kannte Schafe, vielleicht noch schwarze Schafe. Aber eben nur die große anonyme Masse Schafherde, mit dem Schäfer unter einem unförmigen Umhang, dem einen oder anderen schwarzem Schaf zwischen den grauen Tieren und dem ewig aufmerksamen Schäferhund.

An einem Herbsttag erweiterte sich mein Kosmos.

In einem Thüringer Fachwerkdorf klingeln sie nach kurvenreicher Strecke an einem verschlossenen Hoftor. Das Schlurfen der Holzpantinen des Landbewohners geht im vielstimmigen Gekläff unter. An der Seite des Mannes drängeln sich aufgeregt einige Hunde.

Ah, sie kommen wegen meiner Anzeige in der Wochenpost. Wissen Sie, ich züchte Karakulschafe. Da brauch ich das Fell, das geht als Persianer über den Tisch. Die Innereien beim Schlachten, die will ja Keiner. Meine Hunde freuen sich drüber. Gerade hatte ich wieder einen Wurf.

Mit leuchtenden Augen schaut Peter in das Gatter, wo sich die aufgeregten Kleinen drängeln. Schnell sind sie sich einig. Dem braunen Hund steht seine erste Autofahrt bevor. Dieser folgt eine Karriere als Stadthund. An den Stall denkt er nie wieder zurück. Jetzt gibt es schließlich ein Sofa.

Das deutsche Karakulschaf ist vom Aussterben bedroht.

© Barbara Nußeck

nach einer Meldung anläßlich der 80. Grünen Woche in Berlin

cherry

10. Januar 2015

An einem Tag im Januar in unseren Breiten in kurzen Hosen joggen zu gehen ist trotz Klimaerwärmung ungewöhnlich. Am vergangenen Samstag habe ich diese Runde bei 12 Grad ohne Probleme absolviert. Am Nachmittag, bei bis zu 17 Grad hätte ich sogar auf die Jacke verzichten können. So macht Winter Spass.

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SPIEGEL online hat in einem Artikel legendäre E-Gitarren beschrieben und in einer Bilderserie abgebildet. Das unten eingefügte ist von mir vor ein paar Jahren in Zürich aufgenommen worden. Die klassische rote Fender Start, die das Markenzeichen des Mark Knopfler Soundes wurde.

Auf geht`s

Als Läufer sollte man nicht zurück schauen. Dennoch bietet sich ein Jahreswechsel zu einem Rückblick an. Das wären die Zahlen dazu:

Messung: 349 Aktivitäten
Distanz: 5,466.66 km
Zeit: 544:50:50 h:m:s
Positiver Höhenunterschied: 73,285 m
Ø Geschw: 10.0 km/h
Ø HF: 103 bpm
Kalorien: 457,279 cal

Auch wenn ich quantitativ immer noch viel laufe, haben sich die Schwerpunkte verschoben. So bin ich seltener an Wettkämpfen zu sehen, trotz 4 x Marathon (oder länger) im vergangenen Jahr. Laufen hat mehr meditativen Charakter mit dem angenehmen Nebeneffekt, das Gewicht damit halbwegs halten zu können.

Es gab trotzdem noch genügend Highlights im abgelaufenen Jahr. Da ist natürlich der Eiger Ultra Trail zu nennen, den Daniela  mit einem sehr guten 8. Platz sehr gut gelaufen ist und ich fotografierend begleiten durfte.

Mit dieser Zahl war ich im Juni mit meinem 8. Mal in Biel über die 100 Km aktenkundig geworden, bei dem ich im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Zahnfleisch gelaufen bin.

Mit „Grand Am“ bin ich im April an den Start gegangen. Meine 3. Instrumental CD, die für diese Musikrichtung grosse Beachtung fand und mir ein paar Auftritte ermöglichte.

Beruflich bin ich immer noch in unruhigem Fahrwasser und trotz zweier neuer Jobs im alten Jahr noch nicht am rettenden Ufer…

Wünsche hiermit alles regelmässigen Gästen unserer Webseite ein, vor allem, gesundes neues Jahr 2015.